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Hundegestützte Therapie

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Da ich im Laufe der Jahre als Reittherapeutin oft beobachten konnte, das auch die Hunde ihren Anteill am Wohlbefinden und der Motivation der zu mir kommenden Menschen haben, möchte ich Lotte und Lissi, unseren beiden Hunden, auch ihren Platz in der Manufaktur Lebensfreude bieten. Schon in der gemeinsamen Ausbildung zum Therapie-Hunde-Team zeigten sich uns viele neue Ansätze und Möglichkeiten. Durch ihr offenes, nonverbales (im Sinn von Sprache) und wertungsfrei Wesen, öffnen sie Herzen und motivieren. 

Auch zeigt sich durch ihre geringere Größe, im Gegensatz zu den Pferden, weniger Vorbehalte. Gerade Kinder und unsichere Menschen öffnen sich den Hunden gegenüber leichter und erfahren durch die Hunde Nähe und Motivation. Durch die unterstützende Kooperation mit den Hunden werden physische, soziale-emotionale und kognitive Fähigkeiten gefördert. Dies geschieht in spielerischer Form und wirkt deshalb positiv auf die Motivation und Lebensfreude. 

Anders als die Pferde sind mit den Hunden auch Begegnungen in Räumen möglich. 

Hundegestützte Therapie

Im eigentlichen Sinn ist die Hunde gestützte Therapie  keine eigenständige Therapieform. Sie ist ein Teil der Tiergestützten Interventionen, somit ein recht junger Zweig in den alternativen Therapieangeboten. Früher war es sehr selbstverständlich mit Tieren umzugehen und ihre wohltuende Wirkung auf uns Menschen wurde nicht besonders erwähnt. Erst seit Mitte des letzten Jahrhunderts fing man an, die tiergestüzten Therapien zu erforschen und Belege für die Wirksamkeit zu sammeln. Heute ist wissenschaftlich bewiesen, dass Tiere eine beruhigende Wirkung auf den Menschen haben, die Herzfrequenz wird niedriger, der Blutdruck senkt sich. Der Mensch wird unbewusst ruhiger.

Der Hund reagiert direkt, ohne Vorbehalte auf uns und nimmt uns an. Er lässt Nähe zu, spiegelt und motiviert uns. Er fordert uns aber auch. Dies alles wirkt auf uns in körperlichen, seelischen und geistigen, aber auch sozialen Bereich. Es werden bewusst dementsprechend veranlagte und ausgebildete Tier in den therapeutischen Prozess mit einbezogen. Der Therapeut leitet den Prozess dem Förderschwerpunkt entsprechend an.

Wie wirkt Hundegestützte Therapie?

Wissenschaftliche Studien belegen, das sich bei und Menschen im Umgang mit Tieren Stressparameter wie Blutdruck, Herzfrequenz und Cortisolspiegel senken. Zudem werden Neurochemikalien wie Oxytocin (angstlösend und bindungsstärkend) ausgeschüttet. Die wertfreie Akzeptanz des Hundes lässt uns grundlegende Bedürfnisse erkennen und spiegelt Gefühle und Emotionen. Sie reagieren sensibel auf Stimmungen und Gefühle und können  Freude, Trauer, Stress und Angst erkennen und feinfühlig darauf reagieren.

An wen richtet sich die Hundegestützte Therapie?

Oft wird der Einsatz des Hundes noch als Spielstunde für Kinder angesehen, aber es ist viel mehr und wirkt sich in vielen Bereichen positiv unterstützend aus. Stress abbauen, ehrliche Gefühle zeigen, Nähe zulassen und natürlich miteinander umgehen gerät in unserer schnelllebigen Gesellschaft immer mehr in den Hintergrund. Dies betrifft uns alle, deshalb spricht die Hundegestützte Therapie auch altersübergreifend Jeden an, der sich darauf einlassen möchte.

• Hundegestützte Therapie in der Praxis und/oder in Kombination mit psychologischer Beratung

- zur Entspannung

- zur Selbstreflektion

- Im sozial-emotionalen Bereich

- um Nähe zuzulassen

- um Kommunikation anzuregen

- zur Selbstregulation

- zur Lernförderung

• Hundegestützte Therapie in Einrichtungen

- als Besuchshund in Tages- und Wohneinrichtungen

- als Kindergarten- und Schulbesuchshund

• Hundegestützte Therapie in Projekten und Workshops

• Hundegestützte Therapie in der Natur und auch als Hausbesuche

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